Mitfinanzierung der Gemeinden der Entwicklungsgesellschaft Hesselberg

Verbundenheit demonstriert
Freistaat Bayern, Bezirk Mittelfranken und Landkreis Ansbach besonders für den Betrieb gefordert

Einmal im Jahr treffen sich die Stadt- und Gemeinderäte der AGIL -Gemeinden zu einer gemeinsamen Sitzung. Dieses Mal, am Samstag, den 10. Februar 2007, wandelten die Bürgermeister und Räte auf den Spuren der Römer in Ruffenhofen um sich über den Projektstand und die anstehenden Maßnahmen zu informieren.

Die Bürgermeister Robert Höhenberger (Gerolfingen), Hermann Reichert (Wittelshofen) und Martin Schuster (Weiltingen) für den ZwV "Römerpark Ruffenhofen" informierten ihre Kollegen Manfred Merz (Aurach), Peter Schalk (Burgoberbach), Alfons Brandl (Herrieden) und Siegfried Heß (Leutershausen) sowie Stadt- und Gemeinderäte vor Ort und aus erster Hand.
Die Gesamtkosten für den Bauabschnitt 1 sind auf rund
164 000 Euro festgesetzt.
Freizeiteinrichtungen (Grill- und Spielplatz am Badeweiher) sind mit 6000 Euro Kosten angesetzt, die Errichtung eines Minicastrums mit 60 000 Euro, die Aufschüttung eines Aussichtshügels mit 10 000 Euro, die Errichtung eines Labyrinths mit 5000 Euro, eine pflanzliche Visualisierung mit 5000 Euro, ein Besucherlenkungskonzept mit 5000 Euro und der Wegebau mit insgesamt 73 000 Euro.
Finanziert werden soll der erste Bauabschnitt nach der Planung mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Berlin und zwar in einer Höhe von 60 000 Euro. 15 000 Euro wird der Bezirk Mittelfranken beisteuern, 20 000 Euro der Landkreis Ansbach, 15 000 Euro die Bayerische Landesstiftung, 18 000 Euro sind beim Bayerischen Kulturfonds beantragt, 36 000 Euro sollen die 25 Mitgliedsgemeinden der Entwicklungsregion beisteuern, wobei ein Betrag von 50 Cent pro Einwohner ins Auge gefasst ist. Das bedeutet dass von den AGIL- Gemeinden (21.000 Einwohner) ein Gesamtbetrag von ca. 10.500 Euro erbeten wird.

Tief beeindruckt waren alle Teilnehmer über das, was die Gemeinden Gerolfingen, Weiltingen und Wittelshofen zusammen schon bewegt haben. Jetzt gelte es das Projekt weiter voranzutreiben und für die AGIL- Gemeinden Verbundenheit zu diesem "Pilotprojekt" der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg mbH zu zeigen. Einigkeit bestand aber auch, dass der künftige Betrieb dieser Einrichtung eines starken Engagements des Freistaats Bayern, des Bezirks Mittelfranken und des Landkreises Ansbach bedinge. Erhebliche Anstrengungen sind auch noch in Richtung touristische Vermarktung in die Wege zu leiten.
MM

Excursion der Ratsgremien nach Ruffenhofen